Risiken von Online-Verträgen mit Lieferanten ohne Vor-Ort-Überprüfung

Der Einsatz elektronischer Technologien in der Wirtschaft erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der Abschluss eines Kaufvertrags online spart viel Zeit und Geld, insbesondere wenn sich Ihr Vertragspartner in einem anderen Teil der Welt befindet. Dieser Ansatz birgt jedoch auch zahlreiche Risiken.

Wer „blind“ arbeitet, kann statt verlockender Perspektiven und Umsatzwachstum auf ernsthafte Probleme stoßen. Dabei spielt es keine Rolle, unter welche Zollbestimmungen Ihr Geschäft fällt. Ohne vorherige Vor-Ort-Überprüfung sind sowohl beim Export als auch beim Import von Produkten Schwierigkeiten möglich. Daher ist es notwendig, zumindest eine allgemeine Vorstellung von den Arten von Risiken und den Folgen zu haben, zu denen sie führen können.

Häufige Risiken von Online-Transaktionen

Es ist äußerst schwierig, alle „Fallstricke“ im Zusammenhang mit dem Online-Abschluss von Verträgen im Rahmen eines kurzen Artikels zu beschreiben. Daher werden wir nur die Risiken betrachten, die nach Ansicht der Spezialisten von TrekTender am häufigsten auftreten.

  • Mangelnde Vorabprüfung des Partners: Ein Unternehmer, der seinen Vertragspartner nicht kennt und aus der Ferne „auf Treu und Glauben“ arbeitet, riskiert, betrogen zu werden. Es gibt viele Betrüger im Ausland. In letzter Zeit hat sich dieses Problem unter den Bedingungen der Sanktionen sehr verschärft. Heutzutage schließt kein seriöses Unternehmen Lieferverträge ab, ohne die Zuverlässigkeit seines Partners zu überprüfen.
  • Die Eigenschaften und die Qualität der Ware entsprechen nicht den Angaben im elektronischen Vertrag: Dies ist durchaus möglich, wenn der Lieferant Ihnen z. B. ein mangelhaftes Produkt „andrehen“ wollte oder in der Werbebroschüre bewusst falsche Angaben gemacht hat. Häufig kommt es zu Streitigkeiten über die deklarierten Produktartikel, das Gewicht, die Anzahl der Lagerorte, das Sortiment, die Verpackung, die Etikettierung und andere Indikatoren.
  • Das Risiko der Nichterfüllung der Vertragsbedingungen für die Lieferung der bezahlten Ware oder des Eigentumsrechts daran: Eine Situation, in der Ihr Lieferant bereits eine Vorauszahlung erhalten hat und nun aus irgendeinem Grund die Lieferung oder die Übergabe der erforderlichen Dokumente verzögert.
  • Das Fehlen einer schriftlichen Vereinbarung über die Möglichkeit des Abschlusses von Geschäften in elektronischer Form kann der Grund für die Substitution des Begriffs „Gegenstand des Geschäfts“ sein. Oftmals ist die Lieferung jedoch ein einmaliges Ereignis, das z. B. als Experiment durchgeführt wird, um die Reaktion des Käufers auf ein neues ausländisches Produkt zu beurteilen. In diesem Fall machen es sich die Unternehmen nicht kompliziert, indem sie irgendwelche Vorverträge abschließen. Solche Geschäfte widersprechen nicht dem Gesetz, erfordern aber eine strenge Vor-Ort-Überprüfung, da einer der Vertragspartner im Wesentlichen die „Katze im Sack“ kauft!
  • Das Fehlen des Rechts auf eine elektronische Signatur der Person, die das Geschäft abschließt, kann im Nachhinein zu verschiedenen negativen Folgen führen, insbesondere wenn die Lieferung der Ware auf der Grundlage einer Vorauszahlung erfolgt.
  • Falsch abgefasster Kaufvertrag: Interne Produktcodes und elektronische Dokumentenformulare können in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich sein, ebenso wie die Landessprache, in der sie ausgefüllt werden. Bei der Arbeit über das Internet kann es passieren, dass Sie etwas ganz anderes bestellen, als Sie benötigen, dass Sie die falsche Konfiguration, Zahlungsweise, Lieferbedingungen usw. wählen. Eine Vor-Ort-Überprüfung hilft Ihnen, all diese Faktoren zu berücksichtigen und Enttäuschungen durch ein schlechtes Geschäft zu vermeiden.
  • Beim Abschluss eines elektronischen Vertrags mit einem ausländischen Lieferanten kann es zu Missverständnissen, Unstimmigkeiten oder Fehlinterpretationen der Vertragsbestimmungen kommen. In diesem Fall hilft eine vorherige Überprüfung vor Ort, die Begrifflichkeiten und die Übereinstimmung mit der Gesetzgebung beider Länder festzustellen.
  • Unter den Bedingungen internationaler Sanktionen ist ein weiteres Problem aufgetreten. Bei der Ausarbeitung eines elektronischen Vertrags ist es notwendig zu wissen, ob der Gegenstand des bevorstehenden Geschäfts „unter Beschränkungen“ steht. Unterliegt der Vertragspartner selbst Sanktionen? Hat die Regierung dieses Landes im Zusammenhang mit den bekannten Ereignissen eigene besondere Anforderungen eingeführt? Oftmals lassen sich diese Informationen nur durch eine Vorprüfung in Erfahrung bringen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nur eine sorgfältige Prüfung und Vor-Ort-Überprüfung aller Bedingungen des Online-Vertrags Ihren Schutz vor Verlusten oder gar Enttäuschungen gewährleisten kann. Die Mitarbeiter von TrekTender überprüfen die Angemessenheit des Geschäfts, klären dessen Rechtmäßigkeit, Einzelheiten, Folgen und andere Aspekte und informieren Sie über alle möglichen Risiken. Wir sind in der Lage, einen zuverlässigen Schutz Ihrer Rechte und Interessen zu gewährleisten.

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